Galerie 6 - Bildserien
Durch Wiederholungen und Variationen von Motiven verliert das einzelne Werk an Individualität, ist theoretisch austauschbar bzw. unenedlich erweiterbar. Die Eigenschaft einzelner Bilder, andere Bilder an sich zu binden oder Ergänzungen zu fordern ergibt die Notwendigkeit des Beginns oder der Fortsetzung einer Serie. Erst die Gesamtheit offenbart die Absicht. Als Widerspruch dazu kann der Abschluss einer Serie solange offen bleiben, bis mir nichts mehr einfällt.
Blue indian Eisen.Bahn Argentinische Impressionen Andalucia 12 Apostel Ulysses
Die Unterwerfung Amerikas bedeutete die rücksichtslose Zertrümmerung der
indianischen Gesellschaft und Kultur, die sinnlose Ermordung von vielen
Menschen. Nackte Barbarei, Missachtung des Lebens, Zerstörung historischer
Kostbarkeiten und wertvoller Einrichtungen markieren die traurige Geschichte,
die den indianischen Völkern von weißen Herrschern angetan wurde. Im Bewußtsein
der US-amerikanischen Gesellschaft werden Indianer nach wie vor unreflektiert
als Bestandteil niedlicher Folklore gesehen. Indianische Maskottchen und Symbole
für Sportmannschaften reduzieren Indigene zu dümmlich grinsenden, Feder
beschmückten Comic–Charakteren. Indianische Logos und Spitznamen erhalten die
Stereotypen über bestimmte Völker und entwürdigen die traditionelle Kultur. In
dieser Bildserie wurde das Piktogramm des US-Baseballteams „Cleveland Indians“
verwendet um diese stereotype Haltung als Persiflage und Karikatur seiner selbst
darzustellen.
Blue indian
(*)
Acryl auf Leinwand
70 x 50 cm
Juli 2009
Blue indian on a red battlefield (*)
Acryl auf Leinwand
70 x 50 cm
Juli 2009
Blue indian meets a white (*)
Acryl auf Leinwand
70 x 50 cm
September 2010
Blue indian - American relationships (*)
Acryl auf Leinwand
60 x 60 cm
Juni 2011
Blue indian - The last great potlach (*)
60 x 60 cm
Juni 2012
Viele Jahrzehnte spielte die Bahn in meinem
Leben eine wesentliche, prägende Rolle. Der reflektierende Verstand lebt in
der Vergangenheit, dem auch ich nicht entfliehen kann. Sobald ich über ein
Geschehen oder über Dinge nachdenke, sind sie schon nicht mehr Gegenwart. Mein
Geist bezieht daher seine Reflexionen aus der Vergangenheit, aus der
Erinnerung.
Eisen.Bahn - Signal 1 (*)
30 x 40
cm
Jänner
2010
Eisen.Bahn - Signal 2 (*)
30 x 40
cm
Februar
2010
Eisen.Bahn - Weiche 4 (*)
30 x 40
cm
Februar
2010
Eisen.Bahn - Deutsche Einheit (*)
30 x 40
cm
Februar
2010
Eisen.Bahn - Wasserkran
30 x 40
cm
Februar
2010
Argentinische Impressionen
Tango I (*)
19 x 14 cm
Dezember 2009
Tango II (*)
19 x 14 cm
Dezember 2009
Tango III (*)
19 x 14 cm
Dezember 2009
Tango
IV (*)
19 x 14 cm
Dezember 2009
Acryl auf Leinwand
Acryl auf Papier
Acryl auf Papier
Acryl auf Papier
Acryl auf Papier
Acryl auf Papier
Angeregt durch einen sehr
inspirierenden Aufenthalt in Buenos Aires entstanden diese Kleingrafiken über
die Kunst des Tango Argentino.
Acryl und Bleistift auf Papier
Acryl und Bleistift auf Papier
Acryl und Bleistift auf Papier
Acryl und Bleistift auf Papier
Andalusien ist die
südlichste Provinz Spaniens. Die Landschaft - karg, aber bezaubernd, Meer und
Berge, Ebenen und Hügelketten, Kultur und Geschichte. Einige Aufenthalte in
diesem interessanten Land haben mich zu ein paar Bildern inspiriert.
Andalucia 1
Acryl auf Papier
40 x 30 cm
Oktober 2013
Andalucia 2 (*)
40 x 30 cm
Oktober 2013
Andalucia 3
40 x 30 cm
Oktober 2013
Acryl auf Papier
Acryl auf Papier
Aufenthalte in Kuba und Vietnam haben zu dieser Serie inspiriert. Der Personenkult um tote Politiker ähnelt der undifferenzierten Anhimmelung von Stars der Popkultur oder der Heiligenverehrung im Katholizismus. Ich habe versucht, eine satirische Verzerrung durch die Popart-ähnliche Darstellung und die Verwendung der heiligen Zahl zwölf zu erreichen. Eine ideologische Aussage ist damit nicht verbunden. Die Bildserie entstand zwischen April 2013 und November 2014. Alle Bilder sind mit Acrylfarben auf Papier gemalt, Format 30 x 40 cm.
Joyce schrieb von 1914 bis 1921 an dem Roman,
beschäftigte sich aber auch schon vorher mit Geschichten, Beweggründen und
Erlebnissen, die im Text berücksichtigt wurden. Das Buch hat den Ruf,
„schwierig“ zu sein. Tatsächlich erfordert das Werk einige Voraussetzungen:
Kenntnisse der Odyssee von Homer - die der Geschichte einen symbolhaften Rahmen
gibt – und Kenntnisse über die politischen und gesellschaftlichen Konstitutionen
im Irland des beginnenden 20. Jahrhunderts sind hilfreich.
Eine außerordentliche Fülle an symbolischen Beziehungen durchzieht den
Roman, der Blick auf die Charaktere ist messerscharf, entblößend, entlarvend und
schonungslos.
Alle Bilder sind mit Acrylfarben auf Papier gemalt, Format 30 x 40 cm, und entstanden zwischen April 2017 und Mai 2018.
Kapitel 9 - Skylla und Charybdis
Kapitel 14 - Die Rinder des Helios
18 hochwertige Kunstdrucke in einem BuchMit (*) gekennzeichnete Bilder sind nicht mehr verfügbar.
> Home > Galerie > Seitenanfang